Bericht Turnhallenwettkampf Bad Boll 2012

 

Zwölf Kinder der Voltigiergruppen Rottal 1 und 2 fuhren am Samstag, 4. Februar 2012 nach Bad Boll (Deutschland) zum Fassrosswettkampf.

Wir mussten am Morgen sehr früh aufstehen, weil uns eine ungefähr dreieinhalb stündige Autofahrt bevor stand. Wir trafen uns um 5.45 Uhr in Sursee beim Bahnhof. Urs – der Vater eines Voltigekindes – fuhr uns mit einem Kleinbus nach Bad Boll. Nach ca. 200 Kilometer durften wir eine Pause machen und eine heisse Schokolade trinken und ein Gipfeli essen.

Als wir dann endlich in Bad Boll ankamen, waren schon viele Leute da. Da die Kabinen klein waren, wurde es eng. Die Dreiervoltigiergruppe (das Trio Elaine, Samira und Jana) musste sich schon bald umziehen. Die anderen Voltis waren froh, dass sie noch etwas Zeit bis zum Auftritt hatten. Sie nutzen diese Zeit, um die Hochstreckfrisuren zu kreieren.

Das Trio gab sein Bestes. Auch wenn es gegen die starken Gegner keine Chance hatte und „nur“ den siebten Rang erreichte, zeigte es eine tolle Leistung.

Dann gingen wir zum Mittagessen. Es gab verschiedene Speisen: Maultaschen mit Brot und Bouillon, Wienerli mit Brot und beides mit Kartoffelsalat oder einen gemischten Salat.

Nach dem Mittagessen mussten wir uns schnell umziehen für die Doppelküren und kurz darauf ging es los. Leider kam nicht bei allen Doppel die richtige Musik, aber wir turnten weiter und machten das Beste daraus.

Als die Doppelküren vorbei waren, konnten wir uns etwas ausruhen. Wir zogen uns um, für die Gruppenkür, welche auf dem rutschigen Fasspferd sehr schwierig war. Da wir die Pflichtübungen nicht speziell vorbereitet hatten, gingen sie leider nicht ohne Probleme.

Nach der Kür hatten wir etwas Zeit für den Theoriebogen. Anschliessend gingen wir in die Kabinen, um uns für die Einzelküren vorzubereiten. Da die Zeiteinteilung zu knapp war, durften wir zuerst die Einzelküren turnen und erst danach den Turnhallenparcours absolvieren. Vor den Einzelküren waren wir alle am meisten nervös, deshalb waren wir froh als sie vorbei waren.

Vor der Rangverkündigung stellte uns Daniel Kaiser, ein sehr guter deutscher Voltigierer, sein galoppierendes Fasspferd vor. Alle die wollten, durften das spezielle Pferd selber ausprobieren und Sarah zeigte mit Daniel vor allen Zuschauern einige Kürteile vor. Da war sogar Sarah ein bisschen nervös.

Endlich kam die Rangverkündigung. Sie war lange und spannend. Da wir alle an mehreren Wettkämpfen teilgenommen hatten, bekamen wir viele Preise. ;-) Die Gruppe erreichte den erfolgreichen dritten Platz. Jupi! Als die Rangverkündigung zu Ende war, schlüpften wir in unsere Voltige-Trainer und packten unsere sieben Sachen zusammen. Unterwegs gab‘s noch einmal einen kurzen Halt um etwas Kleines zu essen und zu trinken und auf den Tag zurück zu schauen. Wir waren alle müde und froh, dass Urs uns wieder sicher nach Hause chauffierte.

Nach einem intensiven und langen Tag freuten wir uns auf unsere kuscheligen und warmen Betten.

 

Ein Bericht von Sharon Greber und Siri Krolzig.